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Jiu–Jitsu, Kunst oder Sport?


 

                                          

                                          Jiu  

                                

                                           Jitsu

                                

 

sanft, nachgiebig, bereitwillig

 

Kunst, Kampfkunst, Kriegstechnik

 

Jiu–Jitsu ist eine alte japanische Budo–Kunst, welche auf der Kriegskunst der Samurai beruht, jedoch ist der kriegerische Aspekt heute nicht mehr so vordergründig, wie er noch vor 150 Jahren war. Vielmehr hat es sich den heutigen Gegebenheiten angepasst.

Jiu–Jitsu kann Sport sein für Menschen, die Freude an der Bewegung haben.

Jiu–Jitsu kann Kunst sein, wenn man die historischen und buddhistischen Lehren betrachtet.

Jiu–Jitsu kann Philosophie sein, betrachtet man seine jahrhunderte alten Weisheiten.

Jiu–Jitsu kann Selbstverteidigung sein.

Jiu–Jitsu ist das, was Du daraus machst.


Im Jiu–Jitsu kommen verschiedene Grundprinzipien zum Einsatz:

  • Falltechniken (Ukemi – waza)

  • Wurftechniken (Nage – Waza)

  • Hebeltechniken (Kansetsu – waza)

  • Würgetechniken (Shime – waza)

  • Grifftechniken (Katame – waza)

  • Tritt- und Schlagtechniken (Karate – kihon – waza)

  • Einsatz von Schmerzpunkten, den Atemipunkten.

        

Mittels dieser Grundprinzipien ergibt sich eine nahezu unendliche Anzahl an Verteidigungstechniken für jeden Distanzbereich und verschiedene Angriffsarten, ob bewaffnet, unbewaffnet, am Boden oder im Stand.

Jiu – Jitsu beruht bei der Verteidigung von Angriffen auf dem Prinzip Siegen durch Nachgeben. So werden Schwung und Angriffsbewegung des Angreifers ausgenutzt und gegen ihn selbst eingesetzt.

Aber auch die direkte Abwehr durch hartes Blocken, Schlagen oder Treten kommt zum Einsatz.

Jede Verteidigung unterliegt den Rechten Gesetzgebung, somit wird auch bei harten Verteidigungstechniken immer die Verhältnismäßigkeit der gewählten Mittel berücksichtigt, um das Notwehrrecht der Bundesrepublik Deutschland zu achten und einzuhalten.

Jiu–Jitsu will keine brutalen Kämpfer hervorbringen sondern verfolgt das Ziel dem Menschen auf seinem Lebensweg zu begleiten, ihm Halt und Lebensinhalt zu geben und ihm zur charakterlichen Reife zu verhelfen.